Raum ist in der kleinsten Hütte – Adventskaffeetrinken am 13.12.2014
„Raum ist in der kleinsten Hütte …“, wusste schon Friedrich Schiller. Dieser Ausspruch des großen deutschen Dichters bezog sich damals aber sicher nicht auf unser Dorfgemeinschaftshaus in Niederjahna. Für uns als Dorfclub war es schon ein echtes Optimierungsproblem, 20 Sitzplätze an einer gedeckten Tafel in einem ca. 20m2 großen Raum mit geschmücktem Weihnachtsbaum und einer Präsentationsmöglichkeit unterzubringen. Wir hatten zum Adventskaffeetrinken für die Senioren unseres Ortes und Umgebung eingeladen und bereits im Vorfeld zahlreiche Anmeldungen erhalten, über die wir uns sehr freuten. Angekündigt war für den 13. Dezember 2014 ein Bildernachmittag, der uns an das „alte“ Leben in Niederjahna erinnern sollte.
Inspiriert wurden wir dazu durch den Vortrag von Herrn Dr. Donath über die Geschichte des Rittergutes, der im November stattfand, welcher aber mit der Enteignung der Familie Bischoffshausen 1945 vorerst leider endete und zu dem wir ebenfalls eine interessierte Zuhörerschar von mehr als 20 Einwohnern begrüßen durften. So kam die Idee einer Fortsetzung ab der Zeit nach dem 2. Weltkrieg, dem Neubeginn und des Aufbruchs in den 50er Jahren bis in die Zeit zur Wende.
Das meiste Bildmaterial war bereits in Vorbereitung auf die 800-Jahrfeier 2005 gesammelt und zum Teil in der dazu erstellten Broschüre veröffentlicht worden. Doch wenn man sich dann in gemütlicher Runde bei Kaffee, Kuchen, selbstgebackenen Plätzchen sowie einem Gläschen Glühwein auf eine Zeitreise begibt und sich gemeinsam an die vergangenen Jahre erinnert, ist das dann doch etwas anderes als zu Hause in alten Fotos zu „kramen“.
An der für uns erfreulichen Resonanz sowie der Reaktion der Gäste war erkennbar, dass wir mit unserer Idee ins Schwarze getroffen hatten. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und suchen bereits nach neuen Ideen, um einen kurzweiligen Nachmittag mit unseren Senioren zu verbringen.
An dieser Stelle möchten wir uns auch ganz herzlich für die Spenden bedanken, die wir in Investitionen für unser Dorfgemeinschaftshaus einfließen lassen werden.